Ein Fest als Symbol für Hilfsbereitschaft, Freundschaft und Versöhnung

Gebäck in einem Schälchen

Das Opferfest ist eines der wichtigsten Feste im Islam, zu dem sich viele Muslim:innen als Zeichen der Freundschaft und Hilfsbereitschaft beschenken - so ähnlich wie Christen es zu Weihnachten tun. Fast alle kommen in der Familie zusammen und essen gemeinsam. Die leckeren Süßigkeiten und Gebäck dürfen natürlich nicht fehlen.
Das große Familienfest wird nach der Pilgerfahrt (Hajj) nach Mekka gefeiert und dauert vier Tage.

 

Die zugrundeliegende Geschichte kennen Muslim:innen und Christ:innen gleichermaßen: Man erinnert sich dabei an das große Opfer, das der Prophet Abraham (Ibrahim) brachte, als er bereit war, seinen Sohn Ismael Gott zu opfern. Als Gott erkannte, dass Abraham dies wirklich tun wollte, schickte er ihm ein Schaf, das er statt seines Sohnes Ismail opfern sollte. Daher der Name „Opferfest". Und deshalb schlachten die Muslime alljährlich ein Schaf, eine Kuh oder ein Kamel. Das Fleisch wird in drei gleich große Stücke geteilt: Ein Teil wird armen Menschen gespendet, der zweite Teil Freunden und Verwandten geschenkt und der dritte Teil wird für die eigene Familie behalten.

 

Die Gaben verdeutlichen die Werte, um die es bei diesem Fest geht: Hilfsbereitschaft, Freundschaft und Versöhnung.

 

Allen Muslim:innen wünschen wir ein gesegnetes Fest.

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